Herr Jondral hat Schnupfen. Das darf er nicht. Drum gibt Dr. Blogger heute ein paar Tips für alle, die an jahreszeitlich bedingten Zipperlein leiden. Zunächst gilt: Ruhe bewahren. Nicht jede rote Nase ist gleich die Schweinegrippe, selbst dann nicht, wenn sie mit einem Ringelschwänzchen einher geht. Der Mann von Welt, der an sein Exterieur normalerweise nur unbehandelte ägyptische Öko-Baumwolle oder den Flaum des arktischen Qiviuks läßt, sollte auch IN seinen Körper nicht die chemische Keule pumpen. Hier ein paar Hausmittel, die schon Ur-Großopa wieder auf die Beine gebracht haben:
BEI SCHNUPFEN
Salz-Nasenspülung
Nehmen Sie lauwarmes Wasser mit etwas Meersalz verrührt in die hohle Hand und schnupfen sie die Lösung in beide Nasenlöcher hoch. Die Spülung verflüssigt das Sekret, so dass es schneller abtransportiert und die Nase frei wird.
Gehackte Zwiebel
Wenn es der Zimmergenosse zulässt: Nachts eine gehackte Zwiebel ans Bett stellen, die Dämpfe machen die Nase frei.
Nelkenölinhalation
Geben Sie ein paar Tropfen Nelkenöl in kochendes Wasser und inhalieren Sie die Mischung. Dazu mit dem Kopf über den Topf gehen und beides mit einem Handtuch abdecken. Mund dabei möglichst zulassen!
Thymian-Kamillen-Salbei-Tee
Zwei Teelöffel von jedem Kraut in eine Tasse geben und mit einem Viertel Liter kochendem Wasser übergießen. Nach etwa zehn Minuten abseihen. In kleinen Schlucken trinken - und zwar möglichst heiß und mindestens drei Mal täglich.
Fußbad
Eine Schüssel mit heißem Wasser füllen und einige Tropfen Fichtennadelöl dazugeben. Füße rein - und nach spätestens 15 Minuten wieder raus. Wollsocken an und dann ab ins Bett!
BEI HUSTEN
Kartoffelwickel
Das lindert den Hustenreiz: Legen Sie ungeschälte, gekochte Pellkartoffeln in ein längs gefaltetes Handtuch. Kartoffeln darin zerdrücken, die warme (nicht zu heiße!) Packung auf die Brust legen. Mit einem zusätzlichen Handtuch befestigen und etwa 20 Minuten liegen lassen. Danach ruhig liegen bleiben.
Hustensaft
Mehrere Zitronen schälen, in Scheiben schneiden und dick mit Zucker bestreuen. Nach zwölf Stunden die Zitronen durch ein Sieb drücken, den Saft auffangen. Dreimal täglich je einen Esslöffel schlucken.
Zwiebelsaft
Pressen Sie drei bis vier Zwiebeln und zwei Zitronen aus. Die Säfte mit zwei Esslöffel Honig mischen und erwärmen. Ganz nach Geschmack kann man noch Saft und Tee darunter mischen. Täglich zwei bis drei Tassen davon trinken.
(Quelle: Süddeutsche Zeitung)
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