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Sonntag, 26. September 2010

Des Rätsels Lösung: Von Anaconda zur Philantropie



In unserem letzten Quiz fragten wir: Warum sieht das Solomon R. Guggenheim Museum in New York, erbaut von Frank Lloyd Wright, so aus, wie es aussieht? Die Antwort ist so simpel wie die Frage: Das Gebäude symbolisiert einen Kupferhochofen um den sich eine Schlange windet.

Die Guggenheims hatten ihr Vermögen Anfang des 20. Jahrhunderts mit Kupfer gemacht. Die großen Kupferminen dieser Zeit waren in Montana, insbesondere in dem kleinen Städtchen Anaconda, von seinen Bewohnern so genannt, weil die Struktur der offenen Bergwerkgruben am Butte Hill an eine sich windende Schlange erinnert (die zudem in der Gegend zahlreich beheimatet ist).

Ein Kupferbergwerk - 1923 verkauften die Guggenheims ihre Minen in Anaconda  an die Anaconda  Copper Mining Company und widmeten sich fortan der Philantropie

Frank Lloyd Wright kombinierte die Form eines Kupferhochofens mit dem Motiv der Schlange. Auf frühen Entwurfszeichnungen wird dies noch deutlicher, denn ursprünglich war sogar ein kupferfarbener Anstrich vorgesehen. "Wright was bizarre in many ways..."
Kupferhochofenine
Das Guggenheim - erste Entwurfszeichnungen

Ganz logisch, nicht wahr!? Völlig unlogisch ist allerdings, daß dieses Quiz - als unser erstes überhaupt - ohne Gewinner blieb, denn es gab zwar Einsendungen en masse, aber alle falsch. Neues Quiz, neues Glück am Dienstag!

Sonntag, 19. September 2010

Quiz! Es darf wieder gerätselt werden


Unsere Lieblingsgemäldesammlung, die Landesgalerie im Niedersächsischen Landesmuseum ist um einen Tiepolo ärmer, denn es gab beim Ankauf 1985, nun sagen wir mal: gewisse Ungereimheiten. Zwischen zwei Buchdeckeln transportierte ein Bote seinerzeit das Bild in einer Reisetasche am Zoll vorbei nach Hannover und verlangte Barzahlung. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt am 18.09.10 dazu:
Das Land Niedersachsen muss ein wertvolles Gemälde seiner Sammlung italienischer Meisterwerke herausgeben. Nach einem am Freitag verkündeten Urteil des Oberlandesgerichts Celle hat das Landesmuseum Hannover, das zu den großen Schatzkammern Niedersachsens gehört, in den achtziger Jahren in Paris Giovanni Battista Tiepolos Studie „Die Wunderheilung des zornigen Sohnes“ nicht in gutem Glauben erworben. Das Werk sei zur Jahreswende 1978/79 aus einer Pariser Privatwohnung gestohlen worden, beim Ankauf für Hannover seien Sorgfaltspflichten verletzt worden. Mit dem Urteil endet ein Rechtsstreit, der sich acht Jahre lang hingezogen hat. Das Gemälde wurde kurz nach der Urteilsverkündigung abgehängt (Foto).
Mit unserem heutigen Quiz bleiben wir in der Welt der Museen und schauen nach New York City ins Solomon R. Guggenheim Museum. Die Quizfrage ist ganz schlicht: Warum sieht dieses markante Gebäude von Architekt Frank Lloyd Wright so aus, wie es aussieht? Die Antwort findet man in der Geschichte der Familie Guggenheim. Oder wie ein New Yorker Freund, der uns das Rätsel einst verriet, sagte: "Wright was bizarre in many ways..."

Was soll diese Form symbolisieren?
Die Antwort bitte bis zum 26. September 2010 an gazzettino@michaeljondral.com oder einfach im Laden abgeben. Bei mehreren richtigen Einsendern entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es ein Einstecktuch von Altea.