Da ist es also: das lange angekündigte Video von Louis Vuitton mit David Bowie...
Michael Jondral
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Dienstag, 12. November 2013
Freitag, 29. März 2013
Louis Vuitton AW 13/14
Die erotischsten Szenen, die die Herrenmodeindustrie zu bieten hat, sind wohl jene, die sich während des halbjährlichen Lunch der 25 in Florenz abspielen. Filmisch in Szene gesetzt von Scott Schuman (The Sartorialist) und seinen Mitarbeitern. Zu begutachten in unserem letzten Post (bitte 'runterscrollen). Zumeist ältere und alte Männer betasten einander beim Sakko-Revers oder stecken trinkliedersingend die bärtigen Köpfe zusammen.
Bei den Damen herrscht da schon ein höheres Drehmoment vor. Beispiel: "Sex sells", dachte man sich wohl bei Louis Vuitton, als man eine virale Kampagne auf der Website des LOVE Magazins (Condé Nast Verlag) lancierte. Das von James Lima in Szene gesetzte Filmchen zeigt Modells wie Cara Delevigne oder Georgia May Jagger in der Rolle von überaus lasziven Prostituierten auf den dunklen Straßen von Paris.
Ganz zum Schluß sehen wir die Damen dann auf dem Laufsteg der letzten LV-Show, und dort läuft dann sogar Kate Moss mit und LV-Designer Marc Jacobs springt herbei...
Frauenrechtsgruppen weltweit protestieren nun - völlig zurecht -, Louis Vuitton verherrliche mit diesem Clip die Gewalt des Sex-Handels. So viel Aufmerksamkeit ward noch nie einer neuen Kollektion aus diesem Modehaus zuteil, das sich mittlerweile übrigens "distanziert" hat. Dabei ist der Film ja eigentlich gar nicht von denen gemacht, sondern eben von der unabhängigen LOVE-Redaktion.
Wie gesagt: ziemlich kompliziert, aufregend und mitunter recht sexy - diese Damenmodeindustrie...
Montag, 23. Juli 2012
Zeichen
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Lido di Venezia |
Es gibt durchaus Angehörige des männlichen Geschlechts, die schmücken ihr Exterieur mit Schriftzeichen wie "1a Martina" oder Symbolen wie martialischen Säbeln, die entfernt an die Flagge der Korsaren aus St. Malo erinnern. Aber eben nur entfernt. Manche tragen auf dem Rücken eine Nummer, und wenn diese z.B. innerhalb Hannovers die 96 wäre, würde sich auch keiner was dabei denken. Ist es aber meist nicht.
Außer seinem eigenen kennt der Gentleman nur ein Monogram, zu dem er gelegentlich greift: Das LV, das 1896 (sic!) von Louis Vuittons Sohn, Georges Vuitton (1857–1936), kreiert wurde. Die Monogramm Canvas Linie ist ein Klassiker fürs Leben.
In den Cabanas - den privaten Strandhütten - des Hotel Excelsior am Lido di Venezia kann man das famose Reisegepäck sogar "am Platz" erwerben. Zu durchaus räsonablen Preisen - jedenfalls verglichen mit den Mietgebühren, die für die schmucken Badehäuschen aufgerufen werden. Diese kosten pro Tag nämlich soviel, wie andere Familien im benachbarten Jesolo für vier Personen in einer Woche - all inclusive - ausgeben. Die obskuren LV-Lederwaren hingegen kommen an diesem Strand zu Preisen wie beim Takko auf den Markt. Und ein Experte (Repräsentant eines Münchner Lederwarenherstellers mit dem A in Hufeisenform) versicherte uns glaubhaft, daß das typisch monograme Textilmaterial sogar original aus italienischen Fabriken stammte, welche für Louis Vuitton fertigen.
Wie auch immer... Uns hat das Schatten-Shopping stets Spaß gemacht. Wenn wir auch alle Einkäufe zuhause wieder verschenkt haben. Kopien sind peinlich.
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