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Freitag, 5. Februar 2010

Hohe Temperaturen im neuen HIGH LIFE

Das HIGH LIFE-Magazin wagt in seiner kommenden April-Ausgabe einen Ausblick auf den kommenden Sommer.  Ja, es gibt diese Jahreszeit noch und das schöngeistige Magazin versteht es aufs Geschickteste, Michael Jondral so manches Geständnis über den Sommer zu entlocken. Hier das Interview im exklusiven Vorabdruck (übrigens, das o.g. Foto gehört nicht zum Lieferumfang von HIGH LIFE):

Herr Jondral, gerade in der warmen Jahreszeit liegen beim Männeroutfit Freud und Leid nah beieinander. Haben Sie ein paar Tipps wie Mann auch bei Hitze Stil bewahrt? Natürlich. Wie eigentlich in allen Lebenslagen gilt auch bei hohen Temperaturen „nur nicht gehen lassen“. So gehören langärmlige Poloshirts z.B. des italienischen Nobellabels Fedeli eigentlich in jeden Männerkleiderschrank. Der Tragekomfort unterscheidet sich nicht von seinem kurzärmeligen Bruder, der Träger wirkt aber angezogener und wenn es zu warm wird, kann er die Ärmel immer noch aufkrempeln.

Natürlich gibt es auch an warmen Tagen Anlässe, die ein formelles Outfit erfordern. Was trägt ein Gentleman dann am besten ?
Das hängt natürlich immer vom Anlass ab. Blauer Blazer/graue Hose oder Baumwollhose, Anzug in uni grau oder blau mit Streifen ist das passende Outfit für viele Gelegenheiten. Im Sommer entscheidet das Material über den Tragekomfort. Klassische Super 120’s oder Wollartikel mit 10 % Mohair machen das Leben unkompliziert. Am Tage ist man mit hochwertiger Baumwolle in Sand, Khaki und Dunkelblau immer gut beraten.

Die Männer Modeschauen in Mailand zeigten für den Sommer 2010 einige schrille Trends. Gibt es Trends, die auch anspruchsvolle Herren mitmachen dürfen? Mann ist Mann und hat Geschmack. Trends für Fashionists und Stil für Gentlemen müssen sich nicht immer widersprechen. Doch dabei gilt wie so oft mein liebstes Zitat: „Nur wer die Art beherrscht, kann mit den Dingen spielen!“

Kann ein Mann in Shorts gut angezogen sein? JA! Auf dem Weg zum Strand oder auf den Bahamas. Doch Spaß beiseite. Auf dem Wege zum Strand mit ein Paar Noppenloafern oder leichten Espandrilles. Zum Blazer mit Baumwollkniestrümpfen und Brogues – so kann Mann sich auch in kurzen Hosen sehen lassen!

Es gibt im Sommer kaum ein Thema, bei dem sich die Geister so weit scheiden wie bei der Sockenfrage. Außer auf dem Tennisplatz sollten Socken in unserem Kopf nicht existent sein. Mann trägt entweder Kniestrümpfe oder unten ohne. Das gilt allerdings nur für den Casualbereich. Einen Anzug ohne Strumpf zu tragen, ist ein absolutes NO GO!

Sommerzeit ist Reisezeit. Was darf in keinem Männerkoffer fehlen? In erster Linie natürlich Sonnenschutzmittel. Mit einer weißen und blauen Jeans z.B. von Jacob Cohen, dazu ein paar Langarmpolos in den passenden Farben ist Mann im Urlaub gut angezogen. Ein federleichtes, ungefüttertes Leinensakko in blau-weiß gestreift, ein weißes Leinenhemd und für alle Fälle eine blaue Seidenstrickkrawatte sorgen selbst bei tropischen Temperaturen für den stilsicheren Auftritt.

Was ist ihrer Meinung nach die größte Sommer-Styling-Sünde? Meine Antwort wird Sie vielleicht nicht wirklich überraschen. Aber Socken, womöglich offenes Schuhwerk und dazu eine kurze Hose – das ist mehr als eine Sünde.

Darauf drei Vaterunser!

Dienstag, 12. Januar 2010

Pitti Uomo IV

Trend 2010/2011: Ein Vintage-Lammfellmantel - also schnell nochmal bei Opa im Schrank nachgucken!

See you tomorrow in our shop: Die Gitman Brüder - cooler geht nicht.

Wir haben es schon immer gesagt: Der Skoda Superb ist der bessere Phaeton. Finden auch die Pitti-Pipl.

Feierabend! In der Bar vom Savoy...

Scott, quo vadis?

Pitti Uomo III


Pipl zur Pitti


DAS fragen wir uns jeden Tag...


Schon jetzt an den nächsten grimmigen Winter denken: Paraboot - das Original!


Nur echt mit angewachsenem Mobiltelefon: Simone Finamore, unsere Napoli-Connection.


Gigi Fedeli, der Kaschmirkönig aus Monza vor seinem Stand.

Bleibt nur die Frage: Wo steckt Scott?

Montag, 11. Januar 2010

Pitti Uomo II

Willkommen auf der 77. PITTI UOMO in Florenz, der bedeutendsten Herrenmodemesse der Welt. Am Vorabend trifft sich die internationale fashion-crowd auf der Piazza Repubblica...


...und hält Ausschau nach Scott Schuman. Schließlich ist MANN nicht zum Spaß in der nasskalten Toskana, sondern um von IHM fotografiert zu werden.



Aber in der Bar vom Hotel Excelsior ist er auch nicht. Aber immerhin Brunello Cucinelli, der Gottvater des Kaschmirgarns!

Doch für uns heißt es: Andiamo! In die Trattoria Sostanza.

Hier werden wir die nächsten vier Tage und Nächte verbringen. Und nach einem heftigen delay in Zürich auf der beschwerlichen Flugreise ist zunächst einmal ein Wurstteller zur Stärkung angesagt!

Pitti Uomo

Mittwoch, 16. Dezember 2009

The Fashionart Blog

Die ruhigen Tage "zwischen den Jahren" nahen. Dann hat Mann vielleicht ein wenig Zeit, auch einmal die anderen interessanten Blogs zu durchstöbern, die wir unten auf unserer Blogroll "Die Rechts" aufgelistet haben. Heute haben wir gerade einen neuen hinzu gefügt: Maison Chaplin, the Fashionart Blog. Eigentlich mehr für die Dame gedacht, kommen durchaus auch Herren darin vor - siehe Screenshot!



Donnerstag, 29. Oktober 2009

The pea coat rules!

Schmuck sieht er aus, der G.I. Joe in der Uniform eines "Navy Ordinace". Typisch: die marineblaue Wolljacke, der pea coat oder in deutschen Seefahrerkreisen: der Caban.


"Aber, was issenen Caban? Da stellen wir uns mal ganz dumm..." Und befragen Wikipedia: Caban (frz. Regenmantel, Jacke) bezeichnet eine traditionell bei der Marine und der Seefischerei gebräuchliche Wolljacke. Ursprünglich wurde das Kleidungsstück speziell für bretonische Fischer gefertigt und war weiß. In Deutschland wurde die Jacke Ende des 19. Jahrhunderts von der Kieler Schneiderei Berger & Colani für die Kaiserliche Marine gefertigt und daher auch „Colani“, „Collani“ oder „Kulani“ genannt. Ein weiterer (seltener) Name für die deutsche Version ist „Stutzer“. Bei der US-Marine heißt die Jacke „pea coat“.

Ein außergewöhnlich aufwendig, von Hand gearbeiteter pea coat oder Caban kommt jetzt von dem high end brand "Luxury Vintage Borrelli". Mit gutem Grund: die in Neapel ansäßige italienische Marine ließ dieses gute Stück nämlich bereits 1957 bei Borelli nähen - freilich nur für ihre Admiralitätsanwärter.

Gestern wie heute ist die Jacke aus Moleskin. Hey, Wiki: Moleskin (der oder das, englisch für 'Maulwurfsfell'), auch Englischleder oder Pilot(-stoff), ist ein schwerer, robuster Baumwollstoff in Atlasbindung mit hoher Schuss- und geringer Kettdichte. Die Kette besteht meist aus gezwirntem, der Schuss aus weich gedrehtem Garn. Nach dem Weben wird er im Gegensatz zum Deutschleder linksseitig geschmirgelt und aufgeraut, was ihm eine weiche, an Wildleder oder Samt erinnernde Oberfläche und Griff verleiht.


Übrigens: In Amerika wurde der pea coat zum begehrten Fashion-Objekt durch einen seiner größten Fans: der modebewußtesten First Lady aller Zeiten (sorry, Michelle). Von einer Frau getragen nennt man den pea coat deshalb noch heute: Jackie O Jacket. Für 1.499 Euro können Sie die traditionsreiche Jacke jetzt bei uns erwerben. Und dann können Sie sie nennen, wie Sie wollen...

Dienstag, 27. Oktober 2009

30 Jahre M&W Mode


Einer der Großen unserer Branche feiert heute sein 30. Jubiläum: M&W Mode in Bad Soden am Taunus. Herzlichen Glückwunsch, lieber Manfred Müssig! Und gute Geschäfte in der Jubiläumswoche.

Freitag, 16. Oktober 2009

In die Hände, meine Lieben, wurde Euch MM geschrieben

Der Grandseigneur der deutschen Herrenausstatter hat heute Geburtstag. Unsere Glückwünsche gehen nach Bad Soden im Taunus in das Landhaus von M&W Moden: tante auguri, lieber Manfred Müssig!

Samstag, 3. Oktober 2009

Beim heiligen Crispin

Der heilige Crispin ist der Schutzpatron aller Schuhmacher. Den Titel Saint Crispin's führt freilich nur einer im Namen: unser Freund aus Wien. Gerade ist seine Website in neuem Gewand erschienen. Besonders sehenswert: ein Youtube-Video aus der Werkstatt in Kronstadt in Transsylvanien. Klicken Sie mal 'rein!

Dienstag, 22. September 2009

On the street in London... Neshim Beshraavi

Da muß erst Sophia Loren ihren 75sten Geburtstag feiern, damit man sogar im Ersten Fernsehen endlich wieder einen unverstellten Blick hinter die Kulissen London-Mayfairs werfen kann. So wie Stanley Donen es sah. 1966 in Arabesque...

Donnerstag, 27. August 2009

FIP - Fashion im Prisco-Haus, München

Michael Jondral, Arturo Prisco, Axel Felsenstein
Michael Jondral, Arturo Prisco, Axel Felsenstein
Dipl.-Ing. Phillip Car (Saint Crispin's) mit Michael Jondral
- im Cesare Attolini Showroom auf der FIP
Dipl.-Ing. Phillip Car (Saint Crispin's) mit Michael Jondral
- im Cesare Attolini Showroom auf der FIP
Zweimal jährlich treffen sich Modeproduzenten und Einkäufer zur Ordermesse in München. Dabei stellten bislang die exklusiven Anbieter  - wie alle anderen - in den anonymen Messehallen vor den Toren der Stadt aus. Nicht sehr anheimelnd und gar nicht verkaufsfördernd, dachte sich Michael Jondral und konzipierte und organisierte gemeinsam mit seinem Kommunikationsberater Axel Felsenstein eine gediegene Fachmesse, die hervorragenden italienischen Herstellern endlich ein ansprechendes Forum bietet, sich Herrenausstattern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Benelux zu präsentieren. Eine location dafür war schnell gefunden: Das Haus am Prinzregentenplatz von Selfmade-Millionär und Tuchhändler Arturo Prisco. 
dral, Arturo Prisco, Axel Felsenst
Prisco gehört seit Jahren zu den maßgeblichen Investoren und Bauherren rund um den historischen Neuen Markt in Dresden und läßt seine Kunst deshalb lieber im Schatten der Frauenkirche an der Elbe blühen. Dabei verfügt er daheim in München mit dem Prisco-Haus über eine Preziose, deren prachtvolle Raumfolgen gerne für TV- und Photo-Shootings oder exklusive Fachmessn genutzt werden. Nur mit der Herrenmode hatte es bis dato noch nicht so recht geklappt. Da brauchte es erst die erstklassigen Kontakte und das Renommée eines Michael Jondrals, der das Quartier Prinzregentenplatz nunmehr zu einem wichtigen Ziel der Einkaufselite gemacht hat. 
dral, Arturo Prisco, Axel Felsenst
Die Philosophie dahinter: "Vielleicht ist der Zeitpunkt gekommen, sich auf die Waren und Güter zu besinnen, die wirklich wertvoll sind. Deshalb präsentiert FIP - alternativ zum Diktat von LVMH, PPR und co. - Kollektionen von zeitlosem Wert. Dinge, die nicht nach Wochen weggeworfen werden, sondern bestimmt sind, eine Generation lang zu dauern." Offenbar hat die Branche verstanden: Cesare Attolini, Loro Piana, Brioni, Luciano Barbera, Stile Latino, McLeod Cashmere, Saint Crispin´s, Belvest, Valstar, Valentini Pantalone, Aida Barni, Altea Milano, Jörg Broska, Tie Your Tie Firenze, Meier-Bruecher Paris u.v.a. Brands präsentierten auf drei Etagen. Am Abschlußabend luden Arturo Prisco als Schirmherr und Cesare Attolini zu einem get-together in die Kellergewölbe des Prisco-Haus'. Ein Branchentreff, so schön "wie früher"! Unter den Gästen Harry Breidt (Kiton), Michael Schaar (Möller&Schaar, Frankfurt) und Heinrich Zapke (Heinrich's, Hannover). 
dral, Arturo Prisco, Axel Felsenst
Die ersten beiden Ausgaben der FIP fanden im Januar und Juli statt, Nummer drei folgt im Januar 2010. Interessenten melden sich bitte hier: fip@felsenstein.de.

Spezialisierung, Handwerklichkeit und sartorialer Charakter 
Conte Leo Grasso weiß, wovon wir sprechen