Dieter Kuckelkorn: Ein guter Schuh ist kein kurzlebiges Konsumgut, das heute getragen und morgen weggeworfen wird. Er geht nicht mit der Mode und überholt sich nicht. Ein guter Schuh begleitet Sie über Jahrzehnte.
Dieter Kuckelkorn ist in der Stadt. Zu einer Kollektionsvorlage in der Karmarschstraße 37/39. Um Sie, verehrte Herren, auf dieses recht neue Produkt in unserem Warenportfolio einzustimmen, zitieren wir hier interessante Betrachtungen und Informationen von Dieter Kuckelkorns eigener Website:
Wie ein Dieter Kuckelkorn Schuh entsteht, das ist eine lange Geschichte... Das aufwendige Herstellungsverfahren, nach dem unsere Schuhe gefertigt werden, hat sich im Laufe vieler Jahrzente kaum verändert. Bei rahmengenähtem Schuhwerk sind Schaft, Rahmen und die zwei bis drei Sohlen nicht verklebt, sondern rundum (360 Grad) zweimal vernäht. Der Leisten bestimmt die Form und damit den Charakter eines Schuhs. Bei Dieter Kuckelkorn sind 28 verschiedene Paßformen im Einsatz, für größte Vielfalt und Individualität. 12 bis 14 Tage muss der Schaft auf dem Leisten ruhen, um sich der Leistenform perfekt anzupassen.
Dieter Kuckelkorn arbeitet in aller Welt nur mit den besten Gerbereien zusammen. Vor Ort werden die Leder kritisch geprüft. Für jedes Paar Schuhe immer nur ein und dieselbe Lederhaut verwendet, diese wird einzeln manuell zugeschnitten. Die Oberleder sind naturbelassen. Dadurch wird der Schuh atmungsaktiv. Auf traditionelle Weise werden die Ledersohlen sechs bis acht Monate lang in Eichellohe grubengegerbt. Zwischen Oberleder und Futter werden an den Außenseiten von der Vorderkappe bis zur hinteren Lederkappe Überstände verarbeitet. Diese halten den Schuh in Form und unterstützen den Fuß beim Abrollen. Pechdraht ist ein Faden, der um eine chinesische Schweineborste gedreht und danach gewachst wird. Er wird zum Vernähen der Schuhe, dem sogenannten Doppeln, verwendet. Dadurch ist die Sohlenfixierung gewährleistet.
Warum stehen wir auch in Zukunft zum klassischen Schuhhandwerk?
Klassisches Schuhhandwerk - das bedeutet für uns viel mehr, als nur die Schuhfertigung mit traditionellen Mitteln. Es kennzeichnet unsere Einstellung zum Schuh, unser Selbstverständnis als Schuhmacher. Eben all das, was in unseren rahmengenähten Schuhen steckt: Know-how, Können, Sorgfalt. Und sehr viel Zeit. So kommt es, dass Dieter Kuckelkorn Schuhe nicht nur für eine Modesaison gemacht sind - sondern für viele Jahre.
Welche Wirkung hat ein guter Schuh auf den hat, der ihn trägt?
Von der Wahl der Materialien bis zur Fertigstellung - Präzision bestimmt bei uns jeden einzelnen Arbeitsgang. Die Perfektion zeigt sich nicht nur im ästhetischen Auftritt. Sie bekommen sie auch zu spüren. Unterschiedliche Leisten sorgen für optimale Paßform. Eine Korkausballung, die zwischen Lederbrand- und Lederlaufsohle verarbeitet wird, entlastet Wirbelsäule und Gelenke. Und offenporige, naturbelassene Leder lassen die Füße atmen. Aber Vorsicht - auch eine andere Wirkung dürfen Sie nicht außer Acht lassen: Sie werden keinen anderen Schuh mehr tragen wollen.
Woraus wird ein perfekter Schuh gemacht wird und wie findet man das richtige Leder? Ein Schuh ist immer soviel wert wie der Stoff, aus dem er gemacht ist. Deshalb werden die Lederhäute handverlesen - und nur die hochwertigsten ausgewählt. Jeder kleine Bestandteil ist wie das große Ganze: Erstklassig.
Was braucht man für einen guten Schuh? Umfassendes Wissen, hohes handwerkliches Können, langjährige Erfahrung. Und viel, viel Geduld.
Warum geht bei Schuhwerk nichts über Handwerk?
So viele manuelle Arbeitsgänge erledigt man nicht an einem Tag. Sorgfälltige Handarbeit braucht Zeit - und die nehmen wir uns: So dauert es sechs bis acht Wochen, bis ein Paar rahmengenähter Schuhe fertiggestellt ist. Doch dann können Sie sichergehen, dass es allen Erwartungen standhält.
Wie erkennt man einen Dieter Kuckelkorn Schuh?
Drehen Sie ihn um. Unter allen unseren Schuhen finden Sie die typische Doppelnaht, die Rahmen und Laufsohle verbindet. Und natürlich den Namen: Dieter Kuckelkorn.
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