Montag, 6. Dezember 2010

Quiz - die Dinge des Lebens


Les choses de la vie. Die Dinge des Lebens. Ein Film von Claude Sautet aus dem Jahre 1970: Der Pariser Architekt Pierre Bérard (Michel Piccoli) hat sich von seiner Frau Cathérine (Lea Massari) und seinem um die zwanzig Jahre alten Sohn Bertrand getrennt, um mit der Übersetzerin Hélène (Romy Schneider) zusammenzuleben. Seinem Glück scheint nichts im Weg zu stehen: Hélène liebt ihn zärtlich, Cathérine bleibt ihm trotz allem freundschaftlich verbunden, und auch sein Verhältnis mit Bertrand könnte kaum besser sein.

Bertrand erzählt ihm, er werde die Ferien mit seiner Mutter auf der Ile de Ré verbringen und hätte gern auch seinen Vater dabei. Pierre erinnert sich an glückliche Tage mit seiner Familie auf der Insel und sagt spontan zu, obwohl er Hélène versprochen hat, mit ihr Anfang Juli nach Tunis zu reisen. Als er Hélène über seine neuen Pläne unterrichtet, ahnt sie, dass die Nordafrika-Reise nicht nur verschoben ist, sondern nie stattfinden wird. Sie ist enttäuscht und fürchtet, Pierre zu verlieren.

Nach einem Besuch bei Hélènes Eltern macht sie Pierre im Auto eine Szene. Er sagt nur, er sei es leid, immer wieder über die Liebe sprechen und sich erklären zu müssen. Vor der Haustür bittet er sie, auszusteigen, er müsse sofort weiterfahren, weil er am nächsten Morgen einen Geschäftstermin in Rennes habe. Während der nächtlichen Autofahrt erinnert er sich an Ausflüge mit seiner Familie und wie er Hélène bei einer Möbelauktion kennen lernte.

Am Morgen schreibt er Hélène einen Brief, in dem er die Trennung vorschlägt. Doch am Postschalter überlegt er es sich anders: Statt eine Briefmarke zu kaufen, steckt er den Brief in die Jacketttasche und bittet um eine telefonische Verbindung nach Paris. Hélène ist nicht zu Hause. Beim Auftragsdienst hinterlässt er eine Nachricht für sie: Sie möge so rasch wie möglich nach Rennes kommen, sie werde dort sehnlichst erwartet. Während der Weiterfahrt kommt er an einer Hochzeitsgesellschaft vorbei. Da beschließt er, Hélène zu heiraten.

Dann kommt es plötzlich zu einen schrecklichen Verkehrsunfall. Der wohl berühmteste Autocrash der Filmgeschichte. Danach liegt Pierre auf einer Wiese im Koma. Er wundert sich, dass er keine Schmerzen verspürt und sich nur sehr, sehr müde fühlt. Im Krankenwagen macht er sich Sorgen, dass man den Brief an Hélène in seinem Jackett finden und ihn ihr schicken wird. Man müsse ihn zerreißen, denkt er, aber er kann sich nicht bewegen.

Hélène kommt nach Hause, ist glücklich über die Nachricht, die Pierre ihr hinterlassen hat und fährt sofort los. Als sie an der Unfallsstelle vorbeikommt, sieht sie, wie das Wrack abgeschleppt wird. Natürlich erkennt sie den Wagen. Der verunglückte Fahrer sei ins Krankenhaus gebracht worden, sagt man ihr.

Dort haben sich bereits Cathérine und Bertrand eingefunden. Trotz einer sofortigen Operation ist Pierre inzwischen gestorben. Eine Krankenschwester übergibt Cathérine die bei bei ihm gefundenen Sachen, darunter auch den an Hélène adressierten Brief. Sie zerreißt ihn und wirft die Schnipsel in einen Papierkorb – genau in dem Augenblick, als Hélène hereinkommt. Als Hélène erfährt, was geschehen ist, geht sie fassungslos zurück zum Auto...

Das war vor 40 Jahren. Heute wissen wir: noch lebensgefährlicher als Autofahren ist Rauchen. Deshalb die Frage: Wieviele Zigaretten werden in Die Dinge des Lebens weggequalmt?
  • a) keine
  • b) 23
  • c) 46
  • d) 89
Die Antwort bitte bis zum 11.12.10 an gazzettino@michaeljondral.com. Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir das Buch "Der Gentleman". Der Rechtweg ist ausgeschlossen.


Text quelle: Dieter Wunderlich - Buchtipps und Filmtipps (dieterwunderlich.de)

Keine Kommentare: