Freitag, 15. November 2013

Bademoden in der City?

Warum sind wir eigentlich immer so begeistert, wenn jemand einfach nur eine ganz banale Wahrheit ausspricht: "Leute, die Innenstädte in Bademoden besuchen, sind eine Gemeinheit – egal ob in Florenz oder in München", sagt Peter Eduard Meier, Inhaber des traditionsreichen Schuh- und Modehaus' Ed Meier aus München (seit 1596).

In einem Interview mit der Münchner Abendzeitung macht er sich jetzt über die Verödung der Innenstädte Gedanken, über das Ausbreiten internationaler Ketten, die allerorts den inhabergeführten Einzelhandel zu verdrängen drohen: "Das Ideal des Kaufmanns ist dagegen einer, der seine Gegend gestaltet, mit Durchhaltevermögen, Idealismus und Begeisterung für die Verbesserung seiner Stadt", mahnt Meier. In München ist er und eine Handvoll Kollegen längst initiativ geworden.

Und er weiß auch: ohne ausländische Touristen könnten Luxusanbieter heute nicht überleben, zumindest nicht in einer Stadt wie München. Reine Quantität bei den Übernachtungszahlen, die die Citymarketingmanager auch hierzulande so gerne anführen, interessiert Meier hingegen nicht. Sein Lieblingstourist "wohnt im Hotel, ißt im Restaurant, kauft recht viel ein und läßt vielleicht noch seine Familie als Selbstzahler in den Münchner Krankenhäusern behandeln. Er zahlt, und wir profitieren alle vom neuen Topographen."

Das ganze Interview finden Sie hier: KLICK! 

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