Dienstag, 8. September 2009

Karl Karmarsch' Welt - # 3

Herren Rasper, Kroth und Kayser (v.l.) kaufen Teigwaren
Nobilis
Als Nobilis, das Magazin für "Lebensart aus Hannover", vor Jahren vom Wolf Grütter Verlag zur Schlüterschen Verlagsanstalt wechselte, wurden im Heft einige Seiten frei, die zuvor regelmäßig mit Berichterstattungen über den Herausgeber angefüllt waren. In einem Haus, das seit über einem Vierteljahrtausend das evangelische Kirchengesangbuch herausgibt, mußte man nicht lange überlegen, wie die Lücke zu füllen sei: Mit Kulinarik! Und so kümmern sich in der Nobilis gleich zwei rasende Reporter um die hiesige Lokalszene - Henry Kayser und Robert Kroth.
Nobilis
In der aktuellen Ausgabe des Blattes machen sie etwas, was bei Thomas Gottschalk wohl "Außenwette" hieß. Sie schlendern mit dem Koch Oliver Rasper über Märkte und durch Läden in der hannoverschen City und lassen sich - oft gut versteckte - kulinarische Trouvaillen zeigen, die freilich für den Spitzenkoch quasi das tägliche Brot sind. Das ist in diesem Fall für den Leser besonders interessant, denn Oliver Rasper läßt seine Kunst leider seit einigen Jahren sonst nur noch im Verborgenen blühen - in den oberen Etagen der Norddeutschen Landesbank.
Nobilis
Schön und gut, werden Sie jetzt denken, aber was hat der Marktkauf mit Style&Fashion zu tun? Nun, erstens sind unsere drei Freunde makellos und stilvoll gekleidet - aber das nur am Rande -, denn zweitens werden sie auf der Suche nach der weltbesten Pasta (dt. Nudel) ausgerechnet bei Michael Jondral fündig. Die Fettucce, Bucatini, Pappardelle und Spaghettini von Setaro hatte Jondral vor Jahren bei einem privaten Essen in Neapel kennen gelernt, importiert sie seither direkt aus Torre Annunziata am Golf und hat schon viele Connaisseure, wie den Herrn Rasper, von seiner Entdeckung überzeugen können. Was es mit der Pasta auf sich hat, lesen Sie weiter hier: Setaro. Die kleine Feinschmecker-Brigade zog es indes weiter zum Fischhändler. Karl Karmarsch hätte es gefreut.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Und was kostet der Spaß?

Dan Blogger hat gesagt…

Lieber Anonymus, das Kilo Pasta kostet zehn Euro.